Die erste Frage, die sich stellt, bevor ein Transformationsprojekt geplant wird, lautet: »Warum sollten wir auf SAP AVC umstellen?« Diese Frage lässt sich leicht und mit wenigen Worten beantworten, denn die Vorteile liegen auf der Hand:
- neue User Experience
- neues User Interface mit neuen Features im Konfigurationsverlauf
- verbesserte Prozess- und Applikationsintegration
- neue Syntaxelemente, die den Aufbau von Beziehungswissen vereinfachen und verkürzen
- verbesserte Einbindung von Variantentabellen
- Wechsel des Konfigurationsszenarios während des Konfigurationsverlaufs (Configure-to-Order (CTO) zu Engineer-to-Order (ETO))
- Generierung von Materialvarianten im Konfigurationsdialog
- neue SAP-Fiori-Apps, die eigens für AVC entwickelt wurden
- einzige in SAP S/4HANA Cloud verfügbare Variantenkonfigurationslösung
- neue Entwicklungen in der Variantenkonfiguration künftig nur noch für SAP AVC
Als Fazit lässt sich sagen, dass eine Transformation bzw. die Einführung von AVC nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben werden kann. Viele Unternehmen scheuen die Umstellung und fürchten sogar den vermeintlich großen Aufwand, der bei einer Transformation/Einführung auf Sie zuzukommen scheint. Diese Sorge lässt sich jedoch mit der Anwendung von Best Practices und der richtigen Herangehensweise schnell nehmen.
In den kommenden Beiträgen werden wir die unterschiedlichen Ansätze (Greenfield oder Brownfield) näher beleuchten und auf die 6 wichtigsten Schritte zur Umstellung auf SAP S/4HANA Advanced Variant Configuration (AVC) eingehen.