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Der Weg ist das Ziel, Best Practice in der Transformation vom LO-VC zum SAP AVC

Bereit sein, den Wandel anzuführen: Beste Strategien zur Transformation von SAP LO VC zu SAP AVC

Wenn Unternehmen nicht nur auf ein neues Level gebracht, sondern zu echten Branchenvorreitern werden möchten, können sie den Sprung von LO VC zu SAP AVC (SAP Advanced Variant Configuration) machen. In diesem Beitrag wird gezeigt, wie sich optimal auf diesen Wandel vorbereitet werden kann.

Der Weg ist das Ziel - Warum SAP AVC?


AVC, oder Advanced Variant Configuration, ist die neueste Generation der SAP-Konfigurationslösung und bietet zahlreiche Vorteile gegenüber dem älteren SAP LO VC (Legacy Variant Configuration). Einer der größten Vorteile von SAP AVC ist die neue User-Experience und das User-Interface, das mit neuen Features im Konfigurationsverlauf ausgestattet ist. Die neue Syntax-Elemente vereinfachen und verkürzen den Aufbau von Beziehungswissen, während die Einbindung von Variantentabellen verbessert wurde.
Die Vorteile des SAP Advanced Variant Configuration gegenüber LO VC zusammengefasst:

  1. Neue User Experience: SAP AVC verfügt über ein neues Benutzerinterface, das mehr Features enthält als das vorherige Interface. Es bietet Anwendern ein intuitives Konfigurationserlebnis mit neuen Syntaxelementen, die den Aufbau von Beziehungswissen vereinfachen und verkürzen.
  2. Verbesserte Integration von Variantentabellen: Advanced Variant Configuration ermöglicht es, Variantentabellen in den Konfigurationsdialog einzubinden, z.B. für Verknüpfungen von Produktoptionen mit passenden Preislisten oder aktuell verfügbaren Komponenten.
  3. SAP AVC lässt sich nahtlos in andere SAP-Lösungen integrieren, z. B. SAP S/4HANA, SAP Sales Cloud und SAP CPQ (Configure, Price, Quote). Diese Integration gewährleistet eine konsistente und vernetzte Erfahrung über verschiedene Geschäftsprozesse hinweg und ermöglicht eine effiziente End-to-End-Produktkonfiguration und Verkaufszyklen.
  4. Wechsel des Konfigurationsszenarios während des Konfigurationsverlaufs: Mit SAP Advanced Variant Configuration kann problemlos zwischen verschiedenen Konfigurationsszenarien gewechselt werden, z.B. vom CtO zum EtO-Konfigurator oder umgekehrt.
  5. Generierung von Materialvarianten im Konfigurationsdialog: Mit SAP AVC können Materialvarianten direkt im Konfigurationsdialog generiert werden, ohne auf separate Programme oder Skripte angewiesen zu sein.
  6. Neue spezifische FIORI-Applikation für den AVC: AVC verfügt über seine eigene spezifische FIORI-Applikation, die exklusiv für den AVC erstellt wurde, um die Nutzung effizienter zu gestalten und den Anwendern mehr Möglichkeiten zu bieten, Produkte schnell und effizient zu konfigurieren.
  7. Nur mit S/4HANA Cloud verfügbar: Wenn Sie S/4HANA Cloud nutzen möchten, ist der Advanced Variant Configurator Ihre einzige Option - anders als beim LO VC gibt es keine Alternative mehr.
  8. Zukünftiger Entwicklungsfokus liegt auf AVC: Da der Fokus zukünftig auf dem Advanced Variant Configurator liegt, wird jede weitere Entwicklung nur noch für dieses Produkt gemacht - keine neuen Entwicklungen mehr für den LO VC!
Dies sind nur einige der Gründe, den SAP Advanced Variant Configuration anstelle des LO VC zu nutzen. Wir sind Ihr Partner, wenn es um alle Themen rund um die SAP Advanced Variant Configuration und den Configuration Lifecycle geht.

Was sind die sechs wichtigsten Steps zur Transformation vom SAP LO VC zum SAP AVC?


Um die Transformation vom LO VC zum SAP AVC erfolgreich durchzuführen, gibt es sechs wichtige Schritte zu beachten:
  • Scoping
  • Planung
  • Umsetzung
  • Testing
  • Go Live und
  • Hypercare.

Um sicherzustellen, dass die Transformation reibungslos verläuft, ist es zunächst wichtig, über ausreichend Ressourcen zu verfügen und Schulungen für das Team bereitzustellen. Im nächsten Schritt müssen die Schlüsselprozesse identifiziert werden, die transformiert werden müssen, um das Ziel zu erreichen. Eine hohe Datenqualität ist im vierten Schritt unerlässlich, um eine erfolgreiche Transformation zu gewährleisten. Im fünften Schritt muss die erforderliche Technologie implementiert werden. Schließlich sollte die Transformation kontinuierlich überwacht und angepasst werden, um sicherzustellen, dass sie erfolgreich ist. Wenn diese sechs Schritte befolgt werden, kann die Transformation von LO VC zu SAP AVC erfolgreich durchgeführt werden.

Wir helfen Ihnen, mit Advanced Variant Configuration Ihre Prozesse zu vereinfachen und neue Möglichkeiten der Automatisierung und Optimierung zu entdecken, damit Sie mehr Zeit haben, um sich auf andere Aufgaben zu konzentrieren.

Transformationsprojekt: Brown-Field oder Green-Field?

Projektteams, die vor der Entscheidung stehen, ein Transformationsprojekt in einem Brownfield- oder Greenfield Ansatz anzugehen, müssen die Vor- und Nachteile jeder Option sorgfältig abwägen.

Der Brownfield Ansatz folgt meist dem Ansatz "Was bereits existiert". Es ist meist günstiger und schneller, Änderungen an bestehenden Systemen vorzunehmen, statt neue Systeme aufzubauen. Er verwendet meist Standardstrukturen von LO VC und wenig bis keine PFUNCTIONs. Da in solchen Projekten häufig globales Beziehungswissen übernommen wird, kann die Implementierung schnell erfolgen. Zudem steht meist ein Team aus Experten zur Verfügung, welches das Wissen besitzt, um Änderungen an bestehenden Strukturen vorzunehmen. Ein weiterer Vorteil des Brownfield Ansatzes ist der Einsatz von Constraints, die es ermöglichen, sehr spezifische Anforderungen an das System zu stellen.

Der Greenfield Ansatz ist ideal für Teams mit einer hohen Komplexitätsanforderung und der Bereitschaft, neue Prozeduren zu entwerfen und einzusetzen. Dieser Ansatz konzentriert sich auf das Design sehr tiefer Konfigurationsstrukturen mit interaktiver Konfiguration über mehrere Ebenen. Dadurch können sehr spezifische Anforderungen erfüllt werden und es gibt größeren Spielraum für Kreativität im Umgang mit den Funktionsebenen. Die Teams verwenden oft viele PFUNCTIONs (SAP-spezifische Funktionseinheit), um bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Der Schreibstil ist hierbei oft kraftvoller als bei der Brownfield Variante.

Unabhängig vom gewählten Weg sollte das Ziel des Transformationsprojekts immer die Erstellung eines qualitativ hochwertigen Systems sein.

Wie kann man den Wandel erfolgreich planen, managen und umsetzen?

Der Übergang vom SAP LO VC zum SAP AVC erfordert ein klar definiertes Vorgehen in puncto Teamarbeit, Kommunikation und Management. Hier müssen die relevanten Datenmodelle, ihre Abarbeitungsreihenfolge und Meilensteine festgelegt werden. Auch der Einsatz von Werkzeugen und Instrumenten muss geklärt werden, um das Projekt erfolgreich umsetzen zu können.
In der Analysephase können sämtliche Systeme gründlich untersucht werden, um eine bestmögliche Konzeption zu erstellen. Die Konzeptionsphase erfordert eine Anpassung, Modifikation und Korrektur der jeweiligen Datenmodelle. Nach erfolgter Transformation müssen Funktionstests aufgesetzt und durchgeführt werden. Um den Wandel vom SAP LO VC zum SAP AVC erfolgreich abzuschließen, sind regelmäßige Reviews essenziell. Hierdurch kann der Fortschritt des Projekts überwacht werden, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt sind.
Es ist unerlässlich, die Go Live Phase erfolgreich abzuschließen, bevor der Hypercare-Support startet. Für einen reibungslosen Übergang sind alle Schritte vom SAP LO VC zum SAP AVC sorgfältig zu planen, zu testen und durchzuführen. Nur so ist der Wechsel von SAP LO VC auf SAP AVC effizient und problemfrei möglich.

Nützliche Transaktionscodes im Workspace und Workbench

Wer den Wandel vom SAP LO VC zum SAP AVC anführen möchte, wird auf Herausforderungen stoßen. Eine davon ist, sich mit neuen Transaktionscodes im Workspace und der Workbench vertraut zu machen.
Der Transaktionscode VCH_L2A_WORKSPACES ist der Schlüssel, um den LO VC-Arbeitsbereich in einen SAP AVC-Arbeitsbereich zu übertragen. Dieser Code wird ausgeführt, um alle Änderungen am Arbeitsbereich vor dem Übergang zur Advanced Variant Configuration zu speichern. Der VCH_L2A_WORKBENCH-Transaktionscode wird anschließend verwendet, um alle notwendigen Einstellungen für die neue AVC-Umgebung vorzunehmen.
Der AVC-Übergang kann durch Vergleichen der Ergebnisse mithilfe des Transaktionscodes VCHMOVCOMP bestätigt werden. Es kann dann mit dem Kopieren des LO VC-Modells in ein Advanced Variant Configuration Modell mit dem Transaktionscode VCHMOVCOPY fortgesetzt werden. Und schließlich ist es möglich, Materialvarianten in SAP AVC mithilfe des Transaktionscodes VCHMOVMVAR umzuwandeln.
Die oben genannten Transaktionscodes sind unerlässlich für eine reibungslose und erfolgreiche Migration von SAP LO VC zu SAP AVC.

Fazit: Am Ende des Tages erfordert die Transformation von SAP LO VC zu SAP AVC eine klare Vision, eine umfassende Planung und eine engagierte Führung. Eine offene Kommunikation und Transparenz sind hierbei unerlässlich. Es ist auch wichtig, sich nicht nur auf die technischen Aspekte der Transformation zu konzentrieren, sondern auch auf die kulturellen Veränderungen, die damit einhergehen. Es geht darum, eine neue Denkweise zu etablieren und das gesamte Unternehmen mit SAP Advanced Variant Configuration auf eine neue Ebene zu heben.

Durch unsere Erfahrung und unser Expertenwissen können wir Sie dabei unterstützen, die volle Funktionalität des SAP AVC auszuschöpfen. Hierzu erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam eine Strategie für eine erfolgreiche Transformation vom SAP LO VC zum SAP AVC.

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Maik DittrichLeiter MarketingDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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